Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken
Kostenfreie Bauberatung zur Neubelebung von Altorten

(23. Mai 2022) Würzburg – In sechs unterfränkische Regionen der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) können Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer ab sofort eine kostenlose Bauberatung nutzen. Diese Möglichkeit bieten die interkommunalen Zusammenschlüsse Kissinger Bogen, MainLand-Allianz, Main und Haßberge, Main-Werntal, Südost 7/22 sowie Sinngrundallianz. Sie waren im Vorjahr in einem Wettbewerb erfolgreich und erhalten jetzt entsprechende Zuwendungen durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Unterfranken in Würzburg.

Mit bis zu 10.000 Euro pro Jahr für maximal zwei Jahre fördert die Behörde, die nicht nur Flur- und Waldneuordnungen, sondern unter anderem auch Dorferneuerungen organisiert und koordiniert, sogenannte Impulsbauberatungen in den ILE-Mitgliedskommunen. Deren Ziel ist es, die Altorte zu „revitalisieren“, neues Leben in zum Teil wirklich historische Gebäude zu bringen. Es gilt zu verhindern, dass organisch gewachsene Dörfer „zersiedelt“ werden; an deren Rändern Baugebiete zu erschließen, erübrigt sich, wenn im Kern zahlreiche Anwesen leer stehen.

Parallel bereitet das ALE Unterfranken derzeit eine Wanderausstellung über die traditionelle fränkische Baukultur vor. Anhand gelungener Sanierungen und Ersatzneubauten soll gezeigt werden, wie mit regionaltypischen Materialien und Formen funktionale und moderne Wohn- und Arbeitsräume geschaffen werden können.

Die ILE-Verantwortlichen hoffen auf großes Interesse für das neue kostenfreie und unverbindliche Beratungsangebot. Um darauf aufmerksam zu machen, haben sie gemeinsam ein eigenes Werbemittel unter der Überschrift „ungeWOHNt“ entwickelt – als Überraschung. Deshalb wird vorab nicht mehr verraten …

Hocherfreute Frauen und Männer halten einen überdimensionalen Scheck ins Bild. Er ist ausgestellt auf 10000 Euro. Einen Zuschuss in dieser Höhe erhalten sechs fränkische ILE-Regionen vom ALE Unterfranken im Jahr, um eine kostenlose Bauberatung in den Mitgliedskommunen anbieten zu können.

Bild: Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken

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