(30. November 2018) Üchtelhausen – Ein Jahrhundertwerk steht kurz vor der Fertigstellung. Mit der Errichtung eines Gedenksteins feierte die Teilnehmergemeinschaft den Abschluss der Bodenordnung im Waldneuordnungsprojekt Üchtelhausen. Anlässlich einer Feierstunde übergab der Projektleiter Johannes Krüger vom Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken den Erinnerungsstein an die Waldbesitzer.
In Üchtelhausen wurde zum Abschluss der Vermessung und Bodenordnung der Waldneuordnung ein Gedenkstein errichtet. Nach nur 4 ½ Jahren konnte in den bisher extrem zersplitterten Waldgebieten die Neuverteilung abgeschlossen werden. Die Flächen sind nun großzügig zusammengelegt, alle 54 Anteilsgemeinschaften und drei Körperschaften sind einvernehmlich aufgelöst. Künftig ist jedes Grundstück durch einen Weg erreichbar. Ein weiterer Vorteil: die Grundstücksgrenzen sind vermarkt und sichtbar. Grenzstreitigkeiten um teilweise nur 70 cm breite Grundstücke gehören damit der Vergangenheit an.
Die Grundlage für diese Neuverteilung bildeten die Vermessung, der Wegebau und die Wertermittlung. Die Erschließung der Grundstücke erfolgte durch 8,6 km Wege und Fahrten. Die Feldgeschworenen haben dabei insgesamt ca. 800 Grenzsteine mit einem Zeitaufwand von fast 2.100 Stunden gesetzt. Grundlage für das Gelingen dieses Projekts war eine offene und intensive Öffentlichkeitsarbeit sowie die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Dazu gratulierte auch Landrat Florian Töpper. Er betonte den wichtigen Beitrag des Amtes, wenn es darum geht, den Landkreis zukunftsfähig zu gestalten.