Auf dem Weg in die digitale Zukunft
Von der Smarten Gemeinde zur Smarten ILE

Ostheim vor der Rhön ist die nördlichste der zehn smarten Gemeinden im Freistaat. Der Bürgermeister freut sich über eine entsprechende Plakette.Zoombild vorhanden

Jochen Waigandt

(12. Oktober 2023) München/Ostheim vor der Rhön - Fünf Kommunen in Unterfranken und fünf in Niederbayern haben Pionierarbeit für Bayern geleistet. Sie trugen einen Katalog an zukunftsweisenden Maßnahmen zusammen, um die Digitalisierung zielgerichtet anzugehen und systematisch umzusetzen. Eine entsprechende Plakette weist sie als Smarte Gemeinde aus – als eine, die klug die Instrumente des technologischen Fortschritts einsetzt.

Vertreterinnen und Vertreter von Smarten Gemeinden berichten darüber, was ihnen die Teilnahme am Pilotprojekt gebracht hat.Zoombild vorhanden

Stefan Neumann

Annähernd zwei Jahre nach dem Start des Pilotprojektes „Smarte Gemeinde – auf dem Weg in die digitale Zukunft“ zum 1. Dezember 2021 präsentierten die Teilnehmenden nun ihre Digitalisierungsstrategien im Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) und tauschten ihre Erfahrungen aus. Schlussendlich bekamen sie jene Plakette verliehen; sie attestiert ihnen eine besondere Kompetenz. Der Stadt Ostheim vor der Rhön, die in München nicht vertreten sein konnte, reichte der Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Unterfranken, Jürgen Eisentraut, die Auszeichnung nach. Bürgermeister Steffen Malzer freute sich über die Referenz.
Mehrere Personen scharen sich um einen Stehtisch, stimmnen sich in Bezug auf ihre Erfahrungen beim Pilotprojekt „Smarte Gemeinde“ ab.Zoombild vorhanden

Stefan Neumann

Gleichwohl handelt es sich bei dem durch die „Smarten Zehn“ angesammelten Wissen nicht um deren Alleineigentum. Fachleute des Technologiecampus‘ Grafenau, die den Entwicklungsprozess wissenschaftlich begleiteten, werden einen Digitalisierungsleitfaden erstellen, sodass alle bayerischen Städte und Gemeinden von den während der Pilotphase gewonnenen Erkenntnissen profitieren können. Es ist sogar daran gedacht, die Mammutaufgabe der Digitalisierung auf größere Gestaltungsräume auszudehnen. Bekanntlich gibt es die Zusammenschlüsse der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE). Der nächste Schritt ist also die Smarte ILE.