Foto: Klaus Römert
(23. Mai 2025) Würzburg – Was macht die Arbeit in der Ländlichen Entwicklung eigentlich aus – und warum lohnt es sich, gerade hier beruflich einzusteigen? Jakob Schuhmann berichtet aus eigener Erfahrung, was den Reiz seines Berufs ausmacht und warum der ländliche Raum voller Chancen steckt.
Viele verbinden mit dem öffentlichen Dienst vor allem Büroarbeit – doch wer beim Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Unterfranken arbeitet, erlebt täglich, wie vielfältig und praxisnah Verwaltung sein kann. Besonders in der Ländlichen Entwicklung geht es darum, gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern Regionen aktiv zu gestalten und Perspektiven für die Zukunft zu schaffen.
Im Interview erzählt Jakob Schuhmann, warum er sich für diesen Weg entschieden hat, was ihn bis heute begeistert – und warum der Beruf gerade für Nachwuchskräfte attraktiv ist.
Schon in der Schulzeit habe ich mich besonders für Geografie interessiert. Während eines Praktikums beim Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (ADBV) Lohr am Main konnte ich dann einen ersten Einblick in die Arbeit in diesem Bereich gewinnen. Die Entscheidung für ein duales Studium beim ALE fiel mir leicht – die Möglichkeit, gemeinsam mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern an der Entwicklung unserer Region mitzuwirken, hat mich von Anfang an begeistert. Besonders reizvoll fand ich die Aussicht, im ländlichen Raum tätig zu sein, in dem ich selbst aufgewachsen bin.
Ländliche Entwicklung beginnt für mich schon im Kleinen – etwa bei der Arbeit eines Ortsvereins, der das gesellschaftliche Leben im Dorf bereichert. Auch das ist ein Beitrag zur Lebensqualität im ländlichen Raum. Darüber hinaus gibt es aber eine große Bandbreite an Maßnahmen und Verfahren, mit denen wir gezielt strukturelle Verbesserungen erreichen können. Flurneuordnungen, Waldneuordnungen, Dorferneuerungen, Freiwillige Landtäusche oder der Ausbau von Wegenetzen – all das macht die Arbeit beim ALE unglaublich vielseitig und spannend.
Was den Job so besonders macht, verrät Jakob Schuhmann hier:
Foto: Klaus Römert
Wer einen abwechslungsreichen Beruf mit vielen unterschiedlichen Aufgaben sucht, ist bei uns genau richtig. Die Arbeit findet nicht nur im Büro statt, sondern auch direkt vor Ort in den Gemeinden. Man kommt mit ganz unterschiedlichen Menschen ins Gespräch – mit Bürgermeistern, Landwirten, Planern, Behördenvertretern oder auch einfach engagierten Dorfbewohnern – und lernt dabei Orte kennen, die man sonst vielleicht nie besucht hätte. Besonders spannend finde ich auch die interdisziplinären Schnittstellen: Wir arbeiten an der Schnittstelle von Vermessung, Bau, Finanzen, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Recht und IT – ein breites Feld mit viel Entwicklungspotenzial.
Karrieremöglichkeiten in der Ländlichen Entwicklung gibt es hier