Förderung von Kleinstunternehmen
Starke Impulse für vitale Dörfer: Metzgerei in Riedenheim erhält Förderung

Eine Gruppe trifft sich, um ein Schreiben zu übergeben. Es geht um Geld für eine Metzgerei.Zoombild vorhanden

Foto: Lucas Kesselhut

(28. Juli 2025) Riedenheim, Lkr. Würzburg – Die Metzgerei Weid in Riedenheim (Lkr. Würzburg) blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück – und hat nun mit Julian Hertzig einen neuen Eigentümer, der die Tradition fortführt und gleichzeitig wichtige Impulse für eine moderne, regionale Nahversorgung setzt.

Das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Unterfranken unterstützte den Übergang im Rahmen der „Förderung von Kleinstunternehmen der Grundversorgung“ mit einem Zuschuss im niedrigen sechsstelligen Bereich.

Mit Hilfe der Förderung kann nicht nur die regionale Fleischverarbeitung in Riedenheim erhalten bleiben – auch viele Arbeitsplätze im Ort sind langfristig gesichert. Gleichzeitig wird ein wichtiger Beitrag zur Grundversorgung im ländlichen Raum geleistet, die durch regionale Produkte, kurze Transportwege und handwerkliche Verarbeitung geprägt ist.

„Mit dieser gezielten Förderung stärken wir die Lebensqualität im ländlichen Raum und ermöglichen Unternehmerinnen und Unternehmern eine tragfähige Perspektive“, betont Jürgen Eisentraut, Leiter des ALE Unterfranken. „Gerade bei Betrieben der Grundversorgung kommt es darauf an, dass sie wirtschaftlich arbeiten können und dass auch eine Betriebsnachfolge gelingt. Zudem wissen wir, dass eine Metzgereien nicht nur ein Ort zum Einkaufen ist – es ist ein sozialer Treffpunkt, der den Zusammenhalt im Dorf stärkt.“

Julian Hertzig ist Metzger und hat nun eine Metzgerei übernommen.Zoombild vorhanden

Foto: Lucas Kesselhut

Fördermaßnahme ist Teil der Dorferneuerung
Die Förderung fließt in Investitionen, mit denen die Metzgerei ihre Produktion modernisieren und den Betrieb fit für die kommenden Jahre machen kann – im Sinne von Qualität, Tierwohl und Regionalität. Das passt zur Philosophie von Julian Hertzig, der nicht nur auf eine eigene Schlachtung setzt, sondern auch Wert auf kurze Wege und transparente Herkunft legt.

Die Fördermaßnahme ist Teil der Dorferneuerung und soll zur nachhaltigen Entwicklung ländlicher Gemeinden beitragen. Ziel ist es, die Grundversorgung der Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs zu sichern – insbesondere in Regionen, in denen private Initiativen auf zusätzliche Unterstützung angewiesen sind.

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