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Die Öko-Modellregion Rhön-Grabfeld feierte im Oktober ihr zehnjähriges Bestehen mit einer Busrundfahrt zu erfolgreichen Projekten und einem Festakt auf dem Naturlandhof Derleth in Salz. Unter dem Motto „Bio aus Rhön-Grabfeld – vom Acker auf den Teller!“ würdigten Vertreterinnen und Vertreter aus Landwirtschaft, Politik und Verwaltung die Entwicklung der Region.
„Ökolandbau und ländliche Entwicklung sind eng miteinander verbunden. In Bayern gibt es inzwischen 35 Ökomodellregionen, davon vier in Unterfranken“, betonte Jürgen Eisentraut, Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Unterfranken. Er fügte hinzu: „Die Öko-Modellregion Rhön-Grabfeld ist bayernweit ein wichtiger Baustein, sie vernetzt Menschen und Betriebe, fördert den Aufbau regionaler Bio-Wertschöpfungsketten und trägt aktiv zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung bei."
Der Landkreis liegt mit 21,8 Prozent ökologisch bewirtschafteter Fläche deutlich über dem bayerischen (13 Prozent) und dem bundesweiten Durchschnitt (11 Prozent).
Seit 2015 wurden in Rhön-Grabfeld 29 Öko-Kleinprojekte mit rund 186.000 Euro gefördert – von Kochworkshops über Schulaktionen bis hin zu regionalen Bio-Initiativen.
Ein Bühnengespräch mit Akteuren aus Verwaltung, Landwirtschaft und Bildung rundete das Jubiläum ab. Alle Beteiligten blickten optimistisch in die Zukunft – mit dem Ziel, gemeinsam weiter nachhaltige Strukturen zu schaffen.
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