Unterfrankens ländlicher Raum ist lebenswert und soll es bleiben. Auch die Menschen dort erwarten attraktive Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen. Wir entwickeln diese im politischen Auftrag mit den Bürgern und Gemeinden vor Ort.
Jede zweite Gemeinde Unterfrankens setzt auf unsere Unterstützung. Insgesamt betreuen wir rund 430 Projekte und gestalten attraktive Standortbedingungen für über 198000 Bürgerinnen und Bürger. Davon sind 115 Dorferneuerungen in ca. 185 Ortschaften. Weitere Projekte sind 125 Flurneuordnungen, davon 27 Unternehmensverfahren und 26 Waldneuordnungen sowie 8 Weinbergneuordnungen. Hinzu kommen 31 Integrierte Ländliche Entwicklungen mit 267 Gemeinden zur Stärkung von Regionen.
Im Landkreis Rhön-Grabfeld, können Groß und Klein, Jung und Alt selbstständig eine Vielzahl klimastabiler Baumarten kennenlernen. Derartig bestockten Wäldern gehört die Zukunft. Sie kommen mit wenig Niederschlag aus und halten einer heißen Witterung stand. 32 verschiedene Anschauungsobjekte zu pflanzen, einen Klimawaldpfad anzulegen, hat das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Unterfranken gefördert. Mehr
Er ist die Grundlage von allem, dennoch wird der Boden viel zu oft nur oberflächlich betrachtet. Um genauer hinzuschauen, trafen sich etwa 25 interessierte Landwirte am 20. Juni 2022 zum Bodentag auf einem Acker von Yari Schlembach nahe Aubstadt im Landkreis Rhön-Grabfeld. Eingeladen dazu hatten das Geoteam, die Agrokraft GmbH und das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken im Rahmen eines „boden:ständig“-Projektes. Mehr
Die Bayerische Verwaltung für Ländliche Entwicklung vergibt einen „boden:ständig“-Preis für Projekte zum dezentralen Wasserrückhalt, zur Bodengesundheit und/oder zum Gewässerschutz. Bewerbungsschluss ist am 31. Juli 2022. Auszeichnungswürdig sind Personen und Institutionen, die mithelfen, zum Beispiel Erosionen und andere Folgen von Starkregen in den Griff zu bekommen. Mehr
In Unterfranken profitieren die Menschen offensichtlich mehr als in anderen Teilen Bayerns von der „Förderung von Kleinstunternehmen der Grundversorgung für vitale Dörfer“. Das gleichnamige staatliche Programm ist hier besonders stark gefragt. Lange vor Ablauf des fünften Jahrs seit dem Start der Initiative hat das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Unterfranken jetzt den 150. Bescheid erteilt. Mehr
Zum Erfahrungsaustausch kamen rund 40 Akteure der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) in Unterfranken zu einem Netzwerktreffen in Salz bei Bad Neustadt zusammen. Themenschwerpunkte waren hier der Klimaschutz, virtuelle Gemeindewerke, Chancen und Risiken der digitalen Transformation sowie Möglichkeiten der interkommunalen Landschaftspflege. Mehr
Zahlreiche Menschen und Kommunen auf dem Land entwickeln kreative Ideen, packen gemeinsam an und stellen wegweisende Projekte auf die Beine. Die Fachtagung zeigte, was entstehen kann, wenn Begeisterung, Engagement und Fachwissen aufeinander treffen.
Mehr Biodiversität ist auch im Weinberg möglich, wenn … Ja, wenn Winzer auf einen Teil des möglichen Ertrags verzichten. Das Weingut Neder in Ramsthal tut es. Als erstes in Franken hat es mit staatlicher Förderung querterrassierte Rebzeilen angelegt und auf den Böschungen regionaltypische Gräser, Kräuter und Wildblumen angesät. Für die farbenfrohe Vielfalt kam das Geld aus dem Programm „FlurNatur“. Mehr
Schade wär’s, wenn die Dorfkerne immer mehr veröden würden, aber weitere Baugebiete ausgewiesen werden. Um die Menschen zu animieren, verstärkt Wohnraum in den Altorten herzurichten, ermöglicht das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken eine kostenlose Bauberatung. Angeboten wird dieser Service über interkommunale Zusammenschlüsse. Mehr
Unter diesem Motto wurde die kommunale Allianz Hofheimer Land im Landkreis Haßberge zum Sieger im Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2020 gekürt. Rund sechshundert Menschen aus ganz Europa wohnten der stimmungsvollen Preisverleihung in der oberösterreichischen Gemeinde Hinterstoder bei.
Es gab wohl Zeiten, in denen sich Naturschützerinnen und Naturschützer auf der einen und Repräsentanten der Flurbereinigung auf der anderen Seite mit Argwohn begegneten. Die Disharmonie scheint überwunden. Jedenfalls wollen sich in Unterfranken beide künftig intensiv zu Themen rund um die Ökologie auszutauschen. Mehr
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An den Ämtern für Ländliche Entwicklung sind soziale Kontakte weiterhin auf ein zwingend notwendiges Maß beschränkt. Der Regelbetrieb wird unter Beachtung der Schutz- und Hygienekonzepte durchgeführt.
Regionalvermarktung, Hochwasserschutz, und Digitalisierung sind drei Themen, die Unterfranken und das Department Calvados gleichermaßen betreffen. Zu einem Erfahrungsaustausch trafen sich Experten in Bad Kissingen. Mehr
Die unterfränkische Allianz Hofheimer Land im Landkreis Haßberge ist Siegerin des Europäischen Dorferneuerungspreises 2020 – ein verdienter Lohn für das breite Themenspektrum, das große Engagement und die herausragende interkommunale Zusammenarbeit.
Die Öko-Modellregion Waldsassengau im Würzburger Westen wird auf den gesamten Landkreis Würzburg erweitert. Die Übergabe des Förderbescheids an Landrat Thomas Eberth erfolgte durch Amtsleiter Jürgen Eisentraut. Mehr
Was bedeutet das Schlagwort „Innenentwicklung“, das in der Ländlichen Entwicklung häufig gebraucht wird? Der in Zusammenarbeit von vier Gemeinde-Allianzen und dem Regionalmanagement Haßberge entstandene Film erklärt es für jedermann verständlich. Mehr
Die Unverwechselbarkeit fränkischer Dörfer geht immer mehr verloren. Der regionale Bezug vieler Häuser ist nicht mehr erkennbar. Mit dem nun veröffentlichten Baukulturhandbuch soll der Blick für regionaltypisches Bauen geschärft werden. Es zeigt zudem, wie fränkisches und modernes Bauen gut zusammengehen können. Mehr
Hecken, Feldgehölze, Streuobstwiesen, Trocken- und Feuchtbiotope stärken die biologische Vielfalt, begrünte Abflussmulden, Erdbecken und Geländestufen halten das Wasser bei Starkregenfällen in der Fläche zurück. Die Ländliche Entwicklung fördert deshalb mit dem Programm FlurNatur die Planung und Anlage von Struktur- und Landschaftselementen. Mehr
Eine gute Grundversorgung steigert die Lebensqualität für die Menschen in Dörfern enorm. Die Dorferneuerung fördert deshalb bestehende und neue Kleinstunternehmen wie Dorfladen, Bäcker und Metzger, Dorfwirtshaus. Gesundheits- und Pflegedienstleistungen, Fachgeschäfte und Handwerksbetriebe. Mehr
In Flurneuordnungen werden Felder und Wiesen durch Wege erschlossen und durch Bodenordnung so gestaltet, dass Landwirte Arbeitszeit und Kosten sparen. Gleichzeitig werden die Kulturlandschaft gestaltet, Böden und Gewässer geschützt sowie Lebensräume für Tiere und Pflanzen erhalten und neu geschaffen.
In 2100 Dörfern engagieren sich Bürgerinnen und Bürger für die Zukunft ihrer Heimat. Die Dorferneuerung ist eine Bürgerbewegung für den ländlichen Raum. Von Bürgermeister Heckenlauer erfahren Sie, wie die nachhaltige Dorfentwicklung die Attraktivität und Lebensqualität in seiner Gemeinde verbessert.
Aus diesen Aufgaben leitet die Verwaltung für Ländliche Entwicklung ihr Angebot ab:
Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung arbeitet nach drei Grundprinzipien, die sich seit vielen Jahren bewährt haben:
Je nach Aufgabenstellung werden bedarfsorientiert folgende Instrumente der Ländlichen Entwicklung eingesetzt: